Wie funktioniert's?
Anmerkung: Alle Bilder entstammen der Dokumentation von F4HDK. Bei Bedarf stellt diese Dokumentation auch wesentlich mehr Details zur Verfügung.Auf Hochfrequenz-Ebene

Protokoll-Ebenen
Als Daten-Verwaltungs- und Transport-Protokoll kann theoretisch jedes Protokoll aus der Familie der TCP/IP-Protokolle verwendet werden. Es werden alle über die LAN-Ethernet-Schnittstellen gesandten Daten genommen, das Radio-Protokoll darüber gelegt (vor allem wegen den verpflichtend zu verwendenden Rufzeichen) und das ganze dann über die HF-Antenne ausgesandt.So sieht eine NPR-70-Station aus

Das Modem selbst hat in der Original-Ausführung von F4HDK eine Ausgangsleistung von 0,5 Watt ERP. Da kein Vorverstärker integriert ist, empfiehlt der Entwickler den Einsatz einer Sendeendstufe mit integriertem Vorverstärker. Hier muss unbedingt darauf geachtet werden, dass diese für digitale Sendearten (Digital Mobile Radio = DMR) geeignet ist. Modem und PA können problemlos mit 12 Volt versorgt werden und sind damit zu jeder Funkstation im Amateurgebrauch kompatibel.
NPR als HAMNET-Zugang

Übrigens: F4HDK empfiehlt ganz klar horizontale Antennenpolarisation (Rundstrahler für Master und Richtantene für Client) um möglichst viel Antennennsignal herausholen zu können. Es handle sich schliesslich um eine Breitband-Verbindung.
Last but not least: Zu experimentellen Zwecken auf lokalen kurzen Strecken darf ruhig auch einmal die schnellste einstellbare Modulation (4GFSK mit 1 Mbit/s Brutto - 0,5 MBit/s netto) versuchen. Die Arbeit damit ist sehr angenehm und befriedigend. Bitte dabei aber unbedingt die verwendete Frequenz beachten. Auf 439,7 MHz ist 1 MHz Bandbreite out-of-the-band. Hier empfiehlt sich das ISM-Band bei 434,4 MHz mit einer Shift von -1 MHz. Ein HAMNET-Zugang ist damit jedoch nicht möglich